3. Wiener Integrationswoche eröffnet – MigAward-Gewinner stehen fest

Die Eröffnungsfeier der 3. Wiener Integrationswoche am 2. Mai 2013 in der Brunnenpassage war ein voller Erfolg: 300 BesucherInnen genossen den Abend im Zeichen der Wiener Vielfalt. Diesen nutzten die Veranstalter von BUM Media auch zur erstmaligen Verleihung des MigAwards – dem Preis der österreichischen MigrantInnen.

Dino Šoše, BUM Media Geschäftsführer und Initiator der „Wiener Integrationswoche“ betont in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des Projektes: „Mit über 270 Programmpunkten liefern wir mit den ultimativen Beweis dafür, dass wir in einer multikulturellen Gesellschaft leben und, dass die Menschen in Wien, egal welcher Herkunft, mehr verbindet als trennt. Es lebe die Vielfalt! Denn Wien ist nicht nur Wien, Wien ist auch Beč, Wien ist auch Vienna und Wien ist auch Viyana. Und vieles mehr. Und das ist schön so.

Plädoyer für die Vielfalt
Nurten Yilmaz (SPÖ) setzte in Ihrer Ansprache die Mehrsprachigkeit der Stadt in den Vordergrund: „Hier werden 250 Sprachen gesprochen, getanzt, gesungen, gelesen. Und das ist die Realität. Vielen gefällt das nicht, das mag schon sein. Aber unsere Aufgabe ist, diesen Schatz von 250 Sprachen zu heben, für die Mitbürgerinnen und Mitbürger dieser Stadt, für die Stadt, für uns alle.

Die Leiterin der MA 17, Dr. Ursula Struppe, hielt ein Plädoyer für den Begriff Vielfalt: „Die Wiener Vielfalt drückt aus, was in diesem Raum ist, es drückt das aus, was in Wien jeden Tag Wirklichkeit ist.

Petra Gregorits, die Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft, begrüßte die Besucher im Namen der Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, KommR. Brigitte Jank, bei der „3. Wiener Integrationswoche“ und betonte die Wichtigkeit der Vielfalt: „weil sie ganz einfach notwendig ist, weil Vielfalt die Kreativität ausmacht und zu Innovation führt, die für einen Wirtschaftsstandort wesentlich ist.

Erstmalige Verleihung des MigAward
Den einleitenden Worten einiger prominenter Unterstützer des Projektes folgte das Highlight des Abends: Die erstmalige Verleihung des MigAward – dem Preis der österreichischen MigrantInnen.

Alev Korun, Nationalratsabgeordnete der Grünen, präsentierte die Kategorie „Persönlichkeit des Jahres“ und überreichte den MigAward an die Gewinnerin Frau Ute Bock, die für ihr unermüdliches Engagement für Flüchtlinge von den österreichischen MigrantInnen geehrt wurde.

Weitere Preisträger des ersten MigAwards: „Mama lernt Deutsch“ (Projekt des Jahres), Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen (Bildung & Soziales), Mingo Migrant Enterprises (Wirtschaft & Arbeit). Christian Jungwirth, OKTO-Geschäftsführer &  Preisträger in der Kategorie Medien über die Auszeichung: „Wir haben schon einige Preise gewonnen, aber dieser erfüllt mich am meisten mit Stolz.“

Negativpreis „Sackgasse 2013“
Als Award für Integration erschwerende Personen oder Organisationen ging die „Sackgasse 2013“ an die Kronen Zeitung. Der MigAward ist eine MigrantInnen-Initiative und zeichnet Personen oder Organisationen aus, welche sich für Integration & Partizipation von MigrantInnen einsetzen. Die  Innovation liegt in der Jury, welche die endgültige Entscheidung über die Preisträger trifft –diese setzt sich aus mehreren hundert MigrantInnen österreichweit zusammen.
Das Programm der 3. Wiener Integrationswoche finden Sie unter: www.integrationswoche.at

Pressefotos zur freien redaktionellen Verwendung: www.dropbox.com/sh/pqogb37w7pynayu/EfCauo4DvI#/

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